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Der Mondgruß – Yoga für den Abend Moonlight Yoga

In dem folgenden Blog, möchte ich darüber schreiben warum es so wichtig ist nicht nur den Sonnengruß sondern auch den Mondgruß oder Moonlight Yoga  zu praktizieren.

Mond Yoga

Moonlight Yoga

Viele unserer alltäglichen Dinge stehen im Zeichen der Sonne. Die Sonne erkennen wir an der Willenskraft, dem Durchhaltevermögen, der Hitze und der Anstrengung. Im Ayurvedischen würden wir es als unser tägliches Feuer bezeichnen.

Der Mond dazu ist das Gegenteil. Wie bei Yin und Yang. Der Mond steht für Kühle, Zulassen, Spüren, Annehmen und Entspannung. 

HATHA Yoga und Moonlight Yoga

HA bedeutet Sonne (Surya) und THA bedeutet Mond (Chandra)

Manchmal sind extrem fordernde Yogaklassen nach einem langen Arbeitstag einfach für uns zu viel. Vielleicht kennst du das, durch die Reizüberflutung sehnen du dich nach großer Ruhe, Klarheit, Entschleunigung und Entspannung. Nach einfachem „Nichtstun“!!! Aber Nichtstun ist nicht immer unbedingt das richtige für uns, denn es macht uns noch träger und dumpfer!

Vielleicht kommst du Nachts manchmal nicht richtig zur Ruhe? Oder du leidest sogar unter Schlafmangel und Schlafstörungen?

Hier wäre es  gut Morgens den Tag mit dem Sonnengruß zu beginnen. So bekommst du die Energie und die Kraft welche du für deinen Tag benötigst.

Den Abend kannst du mit dem Mondgruß und sanfter Praxis beenden. So bekommst du die Ruhe die du benötigst um abzuschalten und alles zu verarbeiten, was so am Tag geschehen ist.

Moonlight Yoga oder auch Mond Yoga genannt steht für die innere Stille nach einem anstrengenden Tag. Durch die ausgewählten Asanas und das lange aber entspannte Halten der Asanas hilft dir Mond Yoga besser und ruhiger zu schlafen.

Moonlight Yoga entspannt und beruhigt deinen Körper und macht dich müde.
In dieser Praxis geht es vorrangig um Entspannung, „hinein sinken, zulassen und schließlich loslassen“ von all den Dingen welche du alltäglich mit nach Hause nimmst.

Durch die regelmäßige Praxis am Abend, beginnt der Körper und der Geist sich zu regenerieren.
Dein Schlafverhalten wird sich merklich verbessern und du bist am Morgen sichtbar und spürbar mehr ausgeruht. Also bereit um die Sonne zu grüßen.

Möchtest du noch mehr über Mond Yoga wissen, dann tritt mit mir in Kontakt.

Gerne kannst du auch zu unserem Workshop am Freitag den 10.11.2017 um 18:30 Uhr vorbei kommen.

Hier findest du mehr Informationen für weitere Workshops…
Anmelden kannst du dich hier…

Einige Tipps für deine Praxis zu Hause:

Mond Yoga

Moonlight Yoga

Am Besten praktizierst du Mond Yoga immer direkt vor dem einschlafen.
Suche dir einen Ort an dem du dich gut entspannen kannst, mache dir einige Kerzen an und wenn du es magst schöne entspannte und ruhige Musik. Mach es dir bequem und lege einige Hilfsmittel, wie Gurte, Klötze, Decken und Kissen schon direkt in deine Nähe.

 

Und nun hier einige ausgewählte Übungen für zu Hause:

  1. Beginne und ende immer mit leichten Atemübungen.
  2. Wenn du noch sehr munter bist praktiziere einige Runden Mondgruß (Nach dem Mondgruß wähle eine angenehme Bauchlage und erde dich).
  3. Du kannst aber auch sehr gerne direkt mit den Asanas also den Körperübungen beginnen.

Unterstützter Schmetterling

Als Unterlage nimmst du ein längliches festes Kissen oder eine zusammengefaltete Decke. Am Kopfende liegt ein kleines Kissen. Setze dich nun vor die Unterlage und richte dich gut auf. Bringe die Fußsohlen aneinander und lass die Knie sanft auseinander fallen lassen. Dann lass den Oberkörper sanft nach hinten sinken und lege ihn ab. Lass deine Atmung einfach geschehen.
Mindestens fünf Minuten. Gut 7 Minuten. 

Happy Baby

Leg dich in die Rückenlage, deine Beine sind über dem Körper mit gebeugten Knien, weiter als Schulterbreit spreizen. Mit den Händen die Fußaußenkanten umfassen und die Fußsohlen zeigen zur Decke. Mit einem langen tiefen Ausatmen die Knie in Richtung der Achselhöhlen zum Körper heran ziehen. Wichtig hierbei die Schultern entspannen und das Steißbein zum Boden geben. Schaue für dich selbst wie weit du dich in diese Asana sinken lassen möchtest. Achte darauf, das du dich dabei wohl fühlen kannst und atme tief in dein Becken. Mit jedem ausatmen lässt du mehr und mehr zu. Mindestens zehn tiefe Atemzüge. Gerne zwei bis drei Minuten.

Nadelöhr

In Rückenlage ziehst du die Beine bis zur Hüfte an. Deine Knie bilden jeweils einen rechten Winkel. Dann lege den linken Fuß auf dem rechten Oberschenkel ab. Greife nun mit beiden Händen das rechte Schienbein. Gerne kannst du auch einen Gurt zu Hilfe nehmen.
Mindestens zehn Atemzüge, gerne zwei bis drei Minuten, dann die Seite wechseln.

Schulterbrücke

In der Rückenlage bringe die Füße hüftbreit nah an dein Gesäß und stelle sie auf. Deine Zehenspitzen zeigen gerade nach vorn oder sind leicht nach innen gedreht. Mit dem Einatmen drückst du deine Fußsohlen in den Boden und hebst dein Becken langsam an.
Nun kannst du ein dickes Buch, ein Kissen oder einen Yogablock unter deinem Kreuzbein positionieren. Sitzt dein Hilfsmittel gut, dann gib dein ganzes Körperewicht in das Hilfsmittel ab. Deine Beine und Arme liegen neben den Körper. Die Handflächen sind nach oben gerichtet und die Finger leicht in ihrer natürlichen Position eingerollt. Dein Atem fließt in dieser Asana kannst frei. Beobachte die Gedanken und den Atem.
Mindestens drei Minuten. Gerne fünf bis sieben Minuten.

Arme verschränken

In der Rückenlage stellst du die Füße hüftbreit auf. Mit der nächsten Einatmung gibst du die Arme zu den Seiten. Dann mit der nächsten Ausatmung  kreuzt du die Arme über der Brust.  Deine Hände, dein Nacken und deine Schultern sind dabei vollkommen entspannt.

Mindestens Zehn Atemzüge lang in dieser Position bleiben. Gerne aber auch zwei bis drei Minuten, dann wechseln.

Liegende Drehung

In der Rückenlage ziehst du beide Knie mit den Armen zur Brust heran. Dies hältst du für einige Atemzüge. Dabei bringst du den unteren Rücken an den Boden. Nun leg die Arme zu beiden Seiten ab.
Mit der nächsten Ausatmung bringst du die Beine im rechten Winkel zum Oberkörper nach links auf den Boden. Anschließend gibst du den Kopf nach rechts. Gerne kannst du die Knie auch auf einem großen Kissen ablegen. Mit jeder Ausatmung lässt du die schultern mehr und mehr in den Boden sinken. Mit jeder Einatmung weitest du den Brustkorb.
Mindestens zehn Atemzüge, gerne drei Minuten, dann die Seite wechseln.

Vorbeuge sitzend

Setze dich auf, dann grätsche die Beine so weit wie möglich. Schiebe nun das Gesäß so weit wie möglich nach hinten. Platziere ein Kissen oder eine dicke Decke vor dem Körper. Deine  Beine sind durchgestreck und deine Fußzehen geflext.
Mit deiner Ausatmung beuge dich nun langsam aus den Hüften mit geradem Rücken nach vorn. Lege dann alles auf dem Kissen ab was du ablegen kannst. Entspanne deinenNacken und deine Schultern. Atme bewusst lange aus. Mindestens doppelt so lange wie du einatmest.
Mindestens zwei Minuten. Gerne fünf bis sieben Minuten.

Kind

Im Fersensitz richtest du deinen Oberkörper auf. Nun gibst du beide Fäuste vor den unteren Bauch. Mit der Ausatmung beugst du den Oberkörper bis auf die Oberschenkeln und legst die Stirn auf dem Boden ab.
Zehn Atemzüge. Gerne auch zwei bis drei Minuten.

Vorbeuge unterstützt

Stelle dich mit hüftbreit geöffneten Füßen etwa einer Fußlänge Abstand an die Wand. Das Gesäß lehnt an die Wand und du beugst den Oberkörper nach unten. Deine Knie sind leicht gebeugt. Lass dich so einfach nach unten aushängen.
Zwei Minuten. Gerne auch drei bis fünf Minuten.

Schulterstand – Endentspannung

Lege ein Kissen vor eine Wand. Nun setze dich seitlich zur Wand darauf. Schwinge die Beine nach oben und lehne sie an die Wand. Versuche das Gesäß ganz an die Wand zu bringen.Das Becken liegt nun erhöht. Langes ausatmen unterstützt dabei die Tiefenentspannung.
Fünf bis zehn Minuten.

Möchtest du noch mehr wissen oder mir Feedback geben, dann tritt mit mir in Kontakt.

Gerne kannst du auch zu unserem Workshop am Freitag den 10.11.2017 um 18:30 Uhr vorbei kommen.

Hier findest du mehr Informationen für weitere Workshops…
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Liebe Grüße und viel Spass beim ausprobieren!

Deine Radhika